STRESS

„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen“– Paul Coelho

Hallo .…… hast du manchmal auch Stress?

Ich kann dich beruhigen. Die meisten Menschen haben Stress in irgendeiner Form, jeder kennt ihn und weiß wie unangenehm er sich anfühlen kann. Manchmal haben wir mehr davon und manchmal weniger, manchmal lässt er sich lösen und manchmal stecken wir ewig im Stressgeschehen fest.

Prinzipiell ist Stress nichts Schlechtes, wenn er wieder abgebaut wird. Für uns gefährlich wird er dann, wenn er anhält, nicht mehr abgebaut wird bzw. werden kann, uns nicht mehr schlafen lässt und wir uns so im Dauerstress befinden.

Viele Menschen befinden sich inzwischen im Dauerstress, da wir heute in einer immer komplexer werdenden Welt leben und uns täglich mit unzähligen Problemen konfrontiert sehen.

Was stresst uns/ was sind die Auslöser?

 

Vor allem Zeitdruck, Überforderung beruflich und privat, Probleme jeder Art, Streit, Konflikte, Enttäuschungen, „wenn es nicht so läuft, wie man es möchte“, aber auch Lärm, vor allem wenn er andauert, und vieles mehr kann uns stressen (oft reicht schon eine rote Ampel).

 

Wusstest du, dass selbst Hitze, Kälte, Hunger und Durst körperlichen Stress verursachen?

 

Viele von den genannten Faktoren erleben wir oft täglich und befinden uns so im täglichen Dauerstress. Meist merken wir es selbst nicht mehr, weil wir es schon gewohnt sind und genau das ist die Gefahr.

Stress macht krank – warum?

Sobald unser Gehirn Stress wahrnimmt, mobilisiert es unser Nervensystem Hormone freizusetzen, um dem Stress, den unser Gehirn als Gefahr einstuft, aktiv und voller Energie zu begegnen und ihn so schnell zu lösen.

Wenn der Stress/das Problem nun nicht gelöst wird/werden kann, bleiben die Hormone im Körper aktiv und werden nicht mehr abgebaut. Ein zu viel an Hormonen über einen zu langen Zeitraum macht krank, weil der Körper durch die andauernde Aktivierung nicht mehr zur Ruhe kommt und die lebenswichtige Entspannung fehlt. Viele Menschen merken das an schlaflosen Nächten oder ständigem Aufwachen während der Nacht.

Aber auch die Hormonüberproduktion macht auf Dauer krank. Meist beginnen die Erkrankungen harmlos zb. durch häufige Infekte, Rücken- und Kopfschmerzen, Magen- und Darmprobleme. Dauert der Stress/die Probleme allerdings länger an, können schwerwiegendere Erkrankungen entstehen wie zb. Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch psychische Erkrankungen wie Burnout.

 

Wie entsteht Stress?

Stress entsteht aufgrund unserer Bewertung/der Farbe unserer Brille, durch die wir die Welt betrachten. Er ist meist ein Produkt unseres persönlichen Denkens und individuellen Wahrnehmens, geprägt durch Gene, Erziehung, Umfeld und persönlichen Erfahrungen. Wir können sozusagen „nichts“ dafür, aber „Gott sei Dank“ etwas dagegen machen.

Was kann ich dagegen tun?

Der einfachste Weg ist Stressbewältigung zu betreiben, indem du Methoden kennen- und einsetzen lernst, wie du Stresssituationen gelassener begegnen kannst, wie du Stress und Probleme lösen kannst bzw. wie du ihn nicht mehr in der gewohnten Intensität wahrnimmst. Es ist eigentlich ganz einfach.

Das Schlimmste was du machen kannst, ist nichts zu tun und  dem Stress die Zügel in die Hände zu geben.